011 ÜBUNG EIGENE TÖNE:
Ziel dieser Übung ist es, ein paar eigene Töne für die selbstprogrammierten Blöcke aufzunehmen:
Hast Du einen Laptop, kannst Du direkt über das eingebaute Mikrofon Töne aufnehmen. Sonst benötigst Du ein externes Mikrofon (zum Beispiel ein Headset). Natürlich gehen auch Smartphones oder Tablets.
Je ruhiger der Raum und je weniger er hallt, desto besser werden die Aufnahmen. Deine Aufnahme sollte am Ende nicht länger als eine Sekunde sein (je kürzer umso besser).
EIGENEN TON AUFNEHMEN:
Zum Aufnehmen und späterem Bearbeiten der Sounds verwenden wir in unserem Beispiel die Software »Audacity«. Falls Du ein anderes Audio-Programm bevorzugst, musst Du die nachfolgende Beschreibung entsprechend anpassen.
Öffne das Programm »Audacity«. Klicke in der oberen Symbolleiste auf das Mikrofonsymbol (1) und aktiviere mit ÜBERWACHUNG STARTEN den AUFNAHMEPEGEL. Falls sich kein Pegelausschlag zeigt, öffne die AUDIO-EINRICHTUNG (2) und wechsle das AUFNAHMEGERÄT; aktiviere anschließend erneut ÜBERWACHUNG STARTEN (1). Führt auch das nicht zum Erfolg, überprüfe die Systemeinstellungen Deiner Soundkarte. Manche der vorgenommenen Änderungen werden erst nach einem Neustart von »Audacity« wirksam. Ist Deine Aufnahme zu leise, kannst Du für Dein Mikrofon die EMPFINDLICHKEIT EINSTELLEN (3):
Öffne das Programm »Audacity«. Klicke in der oberen Symbolleiste auf das Mikrofonsymbol (1) und aktiviere mit ÜBERWACHUNG STARTEN den AUFNAHMEPEGEL. Falls sich kein Pegelausschlag zeigt, öffne die AUDIO-EINRICHTUNG (2) und wechsle das AUFNAHMEGERÄT; aktiviere anschließend erneut ÜBERWACHUNG STARTEN (1). Führt auch das nicht zum Erfolg, überprüfe die Systemeinstellungen Deiner Soundkarte. Manche der vorgenommenen Änderungen werden erst nach einem Neustart von »Audacity« wirksam. Ist Deine Aufnahme zu leise, kannst Du für Dein Mikrofon die EMPFINDLICHKEIT EINSTELLEN (3):
Starte die Aufnahmen mit dem roten Knopf AUFNAHME (1). Sobald Du fertig bist, stoppe die Aufnahme mit dem Button STOPP (2). Höre Dir die Aufnahme mit dem grünen WIEDERGABE-Button an. Falls sie Dir nicht gefällt, kannst Du sie am Spurkopf mit dem x für SCHLIESSEN (3) komplett löschen. Der Ausschlag der Wellenform (4) zeigt Dir übrigens, wie laut Deine Aufnahme ist. Ist die Kurve zu flach, kannst Du die Empfindlichkeit des Mikrofons einstellen (5):
AUFNAHME BEARBEITEN:
Bearbeite Deine eben getätigte Aufnahme in »Audacity«. Markiere hierzu mit dem AUSWAHLWERKZEUG (1) fehlerhafte oder überflüssige Stellen und lösche sie mit der ENTF-Taste. Sieh Dir unter EFFEKT (2) die Filter an. Ist die Aufnahme zu leise, verwende EFFEKT | LAUTSTÄRKE UND KOMPRESSION | NORMALISIEREN (übernimm einfach alle Voreinstellungen). Markiere bei Bedarf am Anfang und Ende ein kleines Teilstück und blende den Ton ein und aus (EFFEKT | ÜBERBLENDUNGEN und dann EINBLENDEN und AUSBLENDEN):
Welche Filter gefallen Dir noch? Probiere beispielsweise VERZÖGERUNG UND HALL oder VERZERRUNG UND MODULATION.
STEREO ZU MONO:
In »Minetest« müssen Töne im Mono-Format vorliegen, sonst läuft man Gefahr, dass der Sound überall (unabhängig von der »Node« im Spiel hörbar ist. Wähle daher im Menü oben SPUREN | MIX | STEREO ZU MONO HERUNTERMISCHEN:
TON EXPORTIEREN:
In »Minetest« ist nur das .ogg-Format erlaubt. Klicke auf DATEI | EXPORTIEREN | ALS OGG EXPORTIEREN. Achte auf den Speicherort; ansonsten kannst Du alle Voreinstellungen unverändert übernehmen und den Export mit OK abschließen:
Falls Du die Aufnahme später weiterbearbeiten möchtest, sichere sie mit PROJEKT SPEICHERN (2).
TON VERWENDEN:
Ändere die Angaben für eine Deiner bestehenden »Nodes« unter sounds, um Deine eigene Aufnahme zu verwenden.
Du kannst natürlich auch vorher eine komplett neue .lua-Node-Datei anlegen. Denke dann daran, in der init.lua-Datei mit dofile die neue .lua-Datei einzubinden, sonst tauchen die neuen »Nodes« im Inventar nicht auf.
Du kannst natürlich auch vorher eine komplett neue .lua-Node-Datei anlegen. Denke dann daran, in der init.lua-Datei mit dofile die neue .lua-Datei einzubinden, sonst tauchen die neuen »Nodes« im Inventar nicht auf.
VERSCHIEDENE TÖNE KOMBINIEREN:
Mache drei Aufnahmen, wobei sich jede Aufnahme nur leicht von der vorherigen unterscheiden soll. Du kannst auch ein und dieselbe Tondatei verschieden klingen lassen, indem Du mit den Filtern in »Audacity« spielst.
Benenne die fertigen Sounds beim Exportieren nach diesem Schema:
Benenne die fertigen Sounds beim Exportieren nach diesem Schema:
MOD_NAME_sound_Name.1.ogg MOD_NAME_sound_Name.2.ogg MOD_NAME_sound_Name.3.ogg weitere Töne bei Bedarf
Entscheidend ist hier der Teil .zahl.ogg (den Rest passt Du sinnvoll an ...).
Wenn Du jetzt den Ton mit MOD_NAME_sound_Name (also ohne die Zahlen und die Dateiendung) einbindest, wählt »Minetest« nach dem Zufallsprinzip Ton 1, 2 oder 3 aus. Dadurch klingen Geräusche wie beispielsweise brechendes Glas natürlicher.
Wenn Du jetzt den Ton mit MOD_NAME_sound_Name (also ohne die Zahlen und die Dateiendung) einbindest, wählt »Minetest« nach dem Zufallsprinzip Ton 1, 2 oder 3 aus. Dadurch klingen Geräusche wie beispielsweise brechendes Glas natürlicher.
Schon fertig?
In einer der letzten Übungen hast Du eine »Node« mit einer eigenen Foto-Textur entwickelt. Wäre es da nicht angemessen, dass Du dieser »Node« jetzt auch einen eigenen Sound spendierst?
SCHON FERTIG?
Wie sieht es mit den Dateien »mod.conf« und »README.md« aus? Sind hier vielleicht Ergänzungen nötig?
MUSTERLÖSUNG: SO KÖNNTE ES AUSSEHEN
Versuche zunächst, eine eigene Lösung für die gestellten Aufgaben zu finden. Falls Du aber alleine nicht weiterkommst, kannst Du Dir unsere Musterlösung herunterladen.
Beachte: Da es sich um eine Musterlösung handelt, kann Dein Quellcode am Ende ganz anders aussehen. Das fängt schon bei den Ordner- und Dateinamen an, die Du für Deinen »Mod« gewählt hast. Solange Dein »Mod« aber funktioniert, ist eine Lösung so gut wie die andere ...
Beachte: Da es sich um eine Musterlösung handelt, kann Dein Quellcode am Ende ganz anders aussehen. Das fängt schon bei den Ordner- und Dateinamen an, die Du für Deinen »Mod« gewählt hast. Solange Dein »Mod« aber funktioniert, ist eine Lösung so gut wie die andere ...
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